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Headeranimation ohne Flash

Ein „neuer“ Spargelof in der Brandenburg hat auf seiner Homepage einen Kopfbereich haben wollen, auf dem es auf einem Bild des Hofes so richtig wuseln sollte, aber ohne Flash bitte, damit es auch auf Apples mobilen Endgeräten läuft.

Also war Javascript das Mittel der Wahl, herausgekommen ist folgendes: www.spargelhof-kremmen.de Ich mags.
Und seit dem letzten Update des Firefox läuft es auch dort flüssig, die haben wohl an der Hardwarebeschleunigung gefummelt. Bis kurz vor der Freischaltung hat es dort noch gehakelt, jetzt läufts.
Auf IE unter Windows und Webkit-Browsern aller verfügbaren Plattformen ging es schon immer ruckelfrei.

Facebook-Integration zum 2.

In letzter Zeit gibt es wieder mehr Formularspam – zumindest auf meinen Seiten. Da ich kein Fan von CAPTCHA bin, benutze ich nun die Facebook-Kommentarfunktion.

OK, Facebook kann man auch nicht kritisch genug gegenüber stehen, aber bis auf einen Kommentar (und bei dem weiss ich es nicht) haben alle anderen Schreiber auch Facebook-Accounts. Und das soll auch nur eine Lösung für mich sein.
Das Formular zum Schreiben von Kommentaren ist zwar nur per CSS ausgeblendet, hat aber auch noch ein CAPTCHA aktiviert bekommen und die Hinweismails für mich habe ich deaktiviert.
Menschen an Rechner mit Browsern sehen das Formular also nicht – demzufolge kann nur noch ein Spam-Bot das "ausfüllen" – und das muss ich nicht wissen.
Es gibt aber auch nettere CAPTCHA-Funktionen, als verunstalteten Text auf schmieriger Hintergrundgrafik.
So muss man auf meinem Kontaktformurlar zum Beispiel einfache Addition oder Subtraktion im Zahlenraum bis 10 durchführen. Aber für Leute mit Farbfehlsichtigkeit ist das ein unüberwindbares Hindernis.
Barriereärmer ist da ein Trick eines Kollegen: er macht in das Formular ein Textfeld und ein Eingabefeld und schreibt daneben, das diese nicht ausgefüllt werden sollen, im HTML heissen die Felder aber "Mailadresse" und "Anschrift" – jeder Bot schmiert da seinen SPAM rein, Menschan lassen das leer – Ergebnis: wenn da was drinsteht, ist es SPAM.
Oder man macht Mehrseitige Formulare mit Javascript; Bots führen keine Scripte aus, und können den Absende-Button nicht erreichen – Ende.
Es gibt also etliche Möglichkeiten – wenn Sie auch Probleme mit Formular-SPAM haben, kontaktieren Sie mich – wir werden schon das passende finden.

Traffic Monitor für LAN- und WLAN-Clients für die Fritz.box

Den Raspberry Pi als Traffic-Monitoring-System für LAN- und WLAN-Clients an der Fritz!Box

Ich hab ein HowTo geschrieben für den genannten Einsatz – hier ist es

Pause: CRNET macht „Urlaub“

Wobei der „Urlaub“ weniger mit Erholung zu tun hat, sondern mit Elternzeit: ich bin am Freitag zum 3. mal Papa geworden.
Mails werden unregelmäßig, aber etwa ein mal täglich gelesen.
Störungen sind nach dem Umzug in die Servercloud unter automatisierter Kontrolle und bestimmt nicht länger als ein paar Minuten – wobei im Grunde genommen keine zu erwarten sind, aber man weiss ja nie.
Wenn Sie dennoch anrufen, dann machen Sie bitte vom Anrufbeantworter gebrauch, ich bekomm das zwar mit, aber kann es eigentlich nicht rechtzeitig zu Telefon schaffen und werd auch kaum in die Verlegenheit kommen, es zu versuchen.

OS X Mountain Lion ohne RSS-Unterstützung.

Der Berglöwe will sich nicht so recht füttern lassen, die Eingebauten Funktionen für RSS/ATOM-Feeds in „Mail“ sind entfallen.

Das ist mir gestern bei der Installation nicht aufgefallen, aber heute Morgen sofort.
Früher wars beim Früstück die Zeitung, heute steppt man durchs Mail-Programm – umd dann NICHT fündig zu werden.
OK, die neuen Stacks bei mehrfachmarkierten Mails sind nettes Eye-Candy, aber im Grunde genommen ohne Funktion – aber jetzt ein neues Programm um RSS zu lesen, da hab ich wenig Muße zu.
"Die werden sich was dabei gedacht haben" dachte ich mir, und klickte beherzt auf einen RSS-Link. Sche*** ist: das hilft überhaupt nichts (Siehe Bild).

Ich mach mich jetzt auf die Suche nach einer Lösung – bis gleich.

LAN-Speed vom Mac verbessern

Schon seit Jaguar schleppt OSX eine Bremse mit sich rum, die man lösen kann.

Ich erklär mal keine Detail, sonder komm gleich zur Lösung:
So gehts: Terminal aufmachen und Admin werden: (das mit # davor ist einzugeben, ohne # natürlich)
# sudo -s
(passwort)
# sysctl -w net.inet.tcp.delayed_ack=0
# cat >> /etc/sysctl.conf
net.inet.tcp.delayed_ack=0
^C (das ist CTRL+C )
Ausser dem CTRL-C klappt der Rest im Terminal auch wunderbar mit Copy&Paste
Danach mit 2 x CTRL+D ausloggen. (oder einmal und dann ?-Q wenn man kein Terminal mehr braucht)
Jetzt die Hintergründe:http://www.readynas.com/kb/faq/mac_osx/i_m_getting_poor_performance_with_my_mac._is_there_anything_i_can_do http://julipedia.meroh.net/2006/02/samba-performance-under-mac-os-x.html http://mail-index.netbsd.org/tech-net/2003/01/28/0004.html

Unter massivem SPAM-Beschuss (update)

seit gestern um 16:00 Uhr versucht irgend so ein Botnetz-Betreiber seinen Dreck in Größenodrnungen abzuliefern, die wir so noch nie erlebt haben.

Der verträumte abendliche Blick aufs Logfile liess uns stutzig werden: normalerweise kann man gegen 22 Uhr schon mitlesen, was auf dem Mailserver passiert – gestern ist das Log in einer Performace durchgescheppert, das man nicht einmal Zeilen erkennen konnte.

Wir haben dann im Abstand von 20 Minuten 2 Log-Analysen laufen lassen, um mal zu schauen, in welchen Größenordnungen wir uns bewegen: bis zu 300 Verbindungen pro Minute.
Um 3 „rotieren“ unsere Logfiles, und davor machen wir eine neue Statistik, die Sie auszugsweise im Bild finden.

Ich erklär mal die Zahlen ein bisschen: Die ersten beiden Zahlen zeigen den „normalen“ Mailtraffic: 5000 rein, 6605 raus. Das ist in Ferienzeiten Normal, da ist nicht so viel los, diese Zahlen können bei uns auch mal 20.000 sein.
Die Wahnsinnszahl sind die knapp 210.000 Mails, die wir nicht angenommen haben. Das sind normalerweise rund doppelt so viele, wie die Summe aus senden umd empfangen.
Wir haben dann mal von Größeren Providern die Dialin-Netze auf der Firewall weggeblockt (brauchen wir auf dem Mailserver eh nicht), das hat die spamversuche zwar um 50% gesenkt, aber nur vorübergehend.
An der Firewall kann man auch prima sehen, mit welchem immensen Druck permanent neue Verbindungen aufgebaut werden – der Graph ist aktuell.

Jetzt die Großen Fragen (und deren Antworten):

  • Wieviel Mails haben die denn zugestellt?
    • Null.
  • Wieviele Mails werden die denn zustellen?
    • genausowenig.
  • Welche Auswirkungen hat das für alle anderen Benutzer?
    • Keine.
  • Welche Auswirkungen hat das für CRNET?
    • Die Uhr unseres Servers geht jetzt schon ein paar Sekunden nach, bis der Uhrzeitdienst die wieder angleicht. Sonst haben wir nichts gefunden.

Naja – Spammer brauchen auch mal Scheisstage. 🙂

Update 16:45 Uhr:

Relativ Zeitnah nach diesem Blogeintrag liess die Welle nach und ist nun fast ganz vorbei. Sehr seltsam – Zufall? Oder hat der Botnetbetreiber den Blog gelesen und die Lust verloren?
Auswertung: 210k bis 3:00 Uhr und 170k danach, also 380.000 Vergebliche Zustellversuche die am Server angekommen sind, und eine unbekannte Anzahl von zustellversuchen der geblockten Netze – wahnsinn; was fü eine sinnlose Vergeudung von Ressourcen.

Datensicherung nicht vergessen!

Was würden Sie tun, wenn von jetzt auf gleich alle Daten die Sie derzeit verwenden nicht mehr zur Verfügung stünden?

Aus aktuellem Anlass wollte ich einfach mal etwas wiederholen, was nicht oft genug gesagt werden kann.

Sichern Sie Ihre Daten (und zwar alle) – auch und insbesondere Mails!

Aktuelle Anlässe:

  • Gehackte Amilaccounts bei GMX und Yahoo
  • Blitzzerstörter Server bei "Kollegen"
  • Kaputte Mailsoftware bei einem Kunden
  • Vollgelaufener Serverkeller bei einem Partner
  • Spanabhebende Datenverarbeitung bei meinem alten LapTop
  • Virenbefall beim Rechner meines Sohnes

Was da an imateriellen Werten vernichtet wurde, lässt sich schwer beziffern, aber wer auf ein Backup zurückgreifen kann, hat lediglich Hardware und Zeit verloren.

Mehr zum Thema Backup: http://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung speziell für Mails: http://www.mailstore.com/de/ (gibt auch eine kostenfrei Version für Einzelplätze)
Und für einzelne Macs hab ich ein Scriptpack, welches IMAP Archivieren kann, das muss allerdings initialisiert und angepasst werden – Anfragen sind willkommen.

Drucken vom iPad (CUPS und avahi im privaten heterogenen Netz)

Ich habe alle Fettnäpfchen voll erwischt, in die man treten kann. Aber jetzt läufts.

Es hat geknirscht im Gebälk

Ressourcenanpassung abgeschlossen

Nach dem Umzug der Server in die Cloud mussten die Resourcen angepasst werden. Das haben wir am vergangenen Wochenende größzügig gemacht – wohl zu großzügig: unter Last gabs einen Stau. Der wiederum hat einen Dominoeffekt ausgelöst, durch den es in einigen Fällen zu einer Verbindungstrennung der Mailclients kam. Uns wurden 5 Fälle in denen das Auftrat mitgeteilt, was bei ca. 900 permanenten Verbindungen nicht schlimm ist, ausser für die 5 natürlich.
Als es dann schon lahmte, sprang auch noch das Backup an.
Daraufhin hat der Cloud-Host "gemerkt" hat, das unsere Server mehr Ressourchen brauchen, und fing an die Maschinen auf einen anderen Knoten zu verschieben – und unter Vollast geht das auch nicht in ein paar Sekunden.
Jetzt kann ich da langsam auch drüber lachen, aber in dem Moment wurde mir heiß und kalt gleichzeitig.
Naja – war ein "Blue Monday"; nun läuft alles mit reichlich Ressourcen-Überschuß – wir liefern Mails mit 60 Mbit und mehr aus (das zu messen ist schwierig, man kann ja auch 500 m Autobahn 250 km/h fahren), also mit dem 20-Fachen Speed von vor dem Umzug, und der Flaschenhals beim Webmail ist nun wieder der Browser.
 Alles wird besser 😉